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new york – tag 1

Posted in on the go

den text vom ersten tag hab ich noch in new york geschrieben. erinnert mich vom stil her stark an das hier, aber ich hab auch keine lust das nochmal umzuschreiben. ihr lest doch eh nie was ich schreibe ;D. der erste tag war recht kurz, ich glaube die nächsten werdet ihr spannender finden.


um 3 uhr nachts gings los. fahre zum bremer flughafen, meine mutter neben mir. Komme nach viel regen aber wenig verkehr irgendwann am flughafen an, will einchecken, aber darf noch nicht. Warte vorm schalter. Der schaltermann denkt, ich habe mich verlaufen und erklärt mir, dass sich die economy class nebenan befindet. Ich sage ‘ok.’, und gebe ihm meine papiere. Er lässt mich dann doch einchecken. Darf irgendwann ins flugzeug einsteigen, laufe zu weit und komm aufgrund des gegenverkehrs nicht mehr zurück. Habe deshalb ein nettes gepräch mit der stewardess, die diese woche auch noch in new york sein wird. Stewardess ist in der tat ein anstrengender job, wurde mir bestätigt. Kann dann bald doch wieder zu meinem platz, wir fliegen los und nach 3 mal atmen sind wir schon in frankfurt. Da muss ich jetzt 3 ½ stunden warten, bis es weiter geht, suche also die businesslounge, übersehe sie und laufe etwa 539032 kilometer in die falsche richtung. Dann doch irgendwann angekommen stelle ich fest, dass es ein großes buffet gibt. Sogar becks vom fass, aber dafür ist es gerade auch irgendwie die falsche tageszeit. Lasse mich einen der tausend rumsehenden sessel plumpsen, lese ein bisschen schwere lektüre fürs studium, bis mir der kopf raucht und starre dann vor mich hin. Beschließe dann eine freundin aus ihren träumen zu reißen, ist ja immerhin samstag und schon fast halb 9. unterhalten uns eine ganze weile über sinnloses zeug und ich merke, wie gern ich ich jemanden mitgenommen hätte. Döse die restliche zeit immer wieder mal weg, wache irgendwann auf und merke, dass es schleunigst zeit ist, zum terminal zu gehen. Komme gerade noch rechtzeitig und bekomme einen sitz in der businessclass im gang. Bin von den vielen knöpfen neben mir überwältigt, man kann den sitz quasi in jede position verstellen, probiere ich natürlich erstmal aus. Das essen besteht aus 3 gängen, die ziemlich klein aussehen, aber verdammt satt machen, haben gut geschmeckt. Schaue nebenbei noch einen film, briefe an julia. kann ich aber nicht empfehlen. Ist ganz nett, aber zu schnulzig. Schaffe es dann, noch ein paar stunden zu schlafen.

über den wolken, aiaiai
Muss mich am ankunftsbereich am new yorker flughafen in eine riesige schlange stellen und bekomme dann nach einer ewigkeit endlich das ok. Ich darf also rein! Finde meinen koffer sehr schnell, weiß aber absolut nicht wohin. Da steht ein schild mit bussen, da wird das wohl sein, finde aber nichts. Werde immer wieder gefragt „TAXI? TAXI?“ „no, thanks! BUS!“. Werde dann aber irgendwann von einem mann gefunden, der meinte er hat einen bus. War mir zunächst unsicher ob es unser bus ist und warum ich da alleine stehe, dachte mir dann aber was solls. Erfahre dann, dass außer mir noch 5 mädchen plus begleitperson die reise über red gewonnen haben und außerdem noch samy, semii, keine ahnung? (der tatsächlich so heißt und nicht samuel) alias herrtutorial, auch eingeladen wurde. Warten noch eine ganze weile, weil niemand weiß, wie viele überhaupt mit kommen, fahren dann aber irgendwann einfach los. Kann im bus beobachten, wie herrtutorial seiner kamera erklärt was er gerade empfindet und wie es ihm geht. Sehe vom bus einen riesig großen friedhof, kann mir gar nicht ausmalen, wie viele tote menschen das wohl sind und kann irgendwann die großstadt bewundern.

ein wahnsinns-friedhof
Angekommen checke ich ins hotel ein, was noch problemlos funktioniert, mit dem finden meines zimmers bin ich allerdings überfordert. Bin ebenfalls überfordert mit dem öffnen der tür und muss mir von der putzfrau helfen lassen. Bin ziemlich froh über das schöne hotelzimmer und absolut begeistert von dem wasserhahn, so ein geiles teil!

will ich auch haben!

ausblick aus dem zimmer
Ruh mich einen moment aus, versuche den tod in meinem gesicht mit make up zu verdecken, ich bin soooo furchtbar müde. Egal, schlafen kannste zuhause, für central park ist es aber fast schon ein bisschen spät, jetzt gehste erstmal raus, ein bisschen gucken. Ok, jana. Du bist völlig allein hier und hast keinen orientierungssinn. Du gehst jetzt einfach immer diese straße geradeaus, dann weißt du auch wie es zurück geht. Fühle mich ein bisschen überfordert, von den ganzen menschen, die einem flyer zustecken wollen, von den bunten reklametafeln, dem ganzen gehupe und den vielen menschen. Entschließe mich einfach dem strom zu folgen. Laufe irgendwann an maoz vorbei, kenn ich noch aus amsterdam. Kauf mir ein falafel-sandwich und die hälfte davon landet in meinem gesicht oder auf meinem schoß. Egal, hier kennt mich eh keiner. Streuner dann gut gestärkt irgendwann weiter. Finde einen kleinen laden und kaufe mir was zu trinken für 4 dollar, schmeckt aber wie normaler apfelsaft. Stoße auf dem rückweg erst auf swatch, wo uhren immernoch 100 dollar kosten, ich dachte die wären in amerika so günstig? Und dann auf forever21, wo ich ein süßes blumenkleidchen für 18 dollar finde, passt schön zum herbst. Nagellack hab ich auch gleich migenommen, auch welchen für euch ;).


der time square war direkt um die ecke und ich trottel habe meine kamera vergessen. also nur handyfotos :/
Beschließe wieder zurück zum hotel zu gehen, ich bin einfach zu müde und überfordert. Dann bin ich zumindest morgen fit. Komme aber gar nicht bis zu meinem zimmer, weil man in die etage nur reinkommt, wenn man die karte in das gerät schiebt. Dafür bin ich offensichtlich zu dämlich und die rezeption muss es für mich machen. Erreiche dann endlich schon ziemlich tot mein hotelzimmer, will nur noch duschen und ins bett und muss feststellen, dass das auch nicht so leicht ist. Verstehe einfach nicht, wie man da warmes wasser aus der dusche bekommt. Ok, da sind zwei hebel, aber welcher jetzt wofür ist, kriege ich nicht wirklich raus. Nach etwa 2 jahren kann ich dann endlich warmes wasser zaubern und bin froh, dass ich doch nicht kalt duschen muss. Man merkt jana + technik = NEIN NEIN. Ich weiß gar nicht, warum ich das hier erzähl, das sollte man eigentlich für sich behalten. Weiß auch nicht, wie man jetzt das blöde licht hinterm bett aus kriegt und lass es einfach an. Wecker stellen, durchatmen, gute nacht! puh :D

kleid: zara – schuhe: vintage – tasche: gerry weber

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