Jetzt, wo die meisten von uns ihre Tage zuhause verbringen, scheint die Zeit manchmal langsamer zu laufen. Die eigenen Wände sind meist eben doch sehr begrenzt und nicht jeder hat das Privileg einen großen Garten oder auch nur Balkon zu haben. So gerne man auch mal einige Zeit in seinem eigenen Nest verbringt, so ist es doch ein anderes Gefühl, wenn das Leben plötzlich offiziell so eingeschränkt ist, dass man sich nicht mehr einfach mit Freunden treffen kann, in einem Café sitzt oder da draußen seine Arbeit verrichtet. Das sind verrückte Zeiten, die unsere Generation gar nicht kennt und an die wir uns erst einmal gewöhnen müssen. Ich habe ein paar Ideen gesammelt, wie ihr diese möglichst angenehm überstehen könnt:
1. Erstellt ein Fotoalbum
Im letzten Jahr habe ich bereits ein Fotoalbum von unseren letzten Reisen im Jahr zuvor angelegt und dieses Buch liebe ich so sehr. Es gibt verschiedene Anbieter mit verschiedenen Preisen und Qualitäten. ich habe es damals in Kooperation mit Cewe erstellt und bin seitdem treu geblieben. Das hauseigene Programm, dass ihr auf der Website downloaden könnt, ist relativ schnell zu verstehen. So ein Album richtig anzulegen, alle Fotos auszuwählen und so on das Album einzufügen, dass es am besten aussieht, dauert Stunden. Es ist aber eine sehr schöne Arbeit, die man gut vor dem Fernseher nebenbei machen kann und das Ergebnis ist wunderschön. Es gab niemanden, der nicht absolut begeistert war von diesem Fotoalbum. Und als kleiner Tipp: Man kann Bilder zum Beispiel auch über 2 Seiten ziehen. Zum Beispiel Panoramas.
2. Lest ein Buch
Irgendwie scheint lesen für manche Leute einfach nicht das Richtige zu sein und ich kann das nicht akzeptieren. Lesen ist wie ein guter Film, nur dass alles so viel bunter und grenzenloser ist, weil unsere Fantasie der pure Wahnsinn ist. Wenn ihr lesen nicht mögt, habt ihr vielleicht einfach das richtige Buch/Genre noch nicht für euch gefunden. Daughter of Smoke and Bone hat mich persönlich jedenfalls gerade richtig gepackt.
3. Terrasse/Balkon herrichten
Gut, in diesen Genuss kommen leider nicht alle. Einen Balkon zu besitzen ist purer Luxus und ich bin so glücklich, dass ich auch dieses mal vehement darauf bestanden habe, zumindest einen kleinen Platz zu haben, an dem man mal an die frische Luft treten kann. Und gerade jetzt ist so eine Möglichkeit Gold wert. Also, warum nicht mal ordentlich den Boden schrubben, die Polster reinigen und im Haus ein nach ein bisschen Dekoration suchen oder basteln? Für diejenigen, die keinen Balkon besitzen, würde ich dazu raten, ein (Süd)Fenster freizuräumen und einen kleinen Improvisierten Balkon zu bauen. Zum Beispiel, indem ich den Tisch vor das Fenster ziehe und eine Matratze darauf lege.
4. Kocht
Und zwar etwas neues, aufwendiges. So viel Zeit Zuhause kann man wunderbar zelebrieren mit einem leckeren Gericht, dazu ein Salat und ein Nachtisch. Für uns ist das Kochen schon fast zu einer Art Ritual geworden und es gibt mittlerweile so viele Gerichte, die wir auf dem Stegreif kochen und variieren können. Auf meiner Instagram Seite habe ich in den Highlights ein paar meiner liebsten einfachen Rezepte gespeichert, für die ihr nur Zutaten braucht, die es in jedem Supermarkt gibt. Oder ihr backt so, wie jeder andere Mensch zur Zeit, ein Bananenbrot.
5. Yoga
lässt sich wunderbar Zuhause machen, ganz besonders, weil es zum Beispiel auf dem instagram Account Yogawithricarda täglich Livestunden gibt und ihr das ganze nicht einmal alleine machen müsst. Wenn man Zuhause viel sitzt und sich weniger bewegt, ist Yoga wie Balsam für eure Gelenke. Nach einigen Wochen werdet ihr plötzlich eine Veränderung feststellen und merken, dass ihr ein ganz anderes Körpergefühl bekommt. Das gleiche gilt natürlich auch für Sport im Allgemeinen.
6. Frühjahrputz
Sachen aussortieren kann so befreiend sein. Vor allem, wenn einem Zuhause die Decke auf den Kopf fällt und die Wände immer nähe rücken. Ob ihr es jetzt nach Marie Kondo Methode angeht (die Netflix Serie kann ich sehr empfehlen, es macht so Spaß, zuzusehen, wie andere Leute ihren Kram loswerden) oder einfach frei Schnauze aufräumt – wir haben hier die Tage ordentlich geputzt und ich fühle mich gleich viel wohler.
7. ein Hobby finden
Wir haben sowieso viel zu wenig Hobbys, finde ich und wie könnte man die Zeit besser nutzen, als das zu ändern? Ihr könntet Blumen pressen, Kerzen gießen, malen, Makramees erstellen oder Origami lernen. Für manche Dinge braucht ihr kaum Material, für Makremees braucht ihr zum Beispiel Baumwollschnur. Vielleicht findet ihr sogar einen kleinen Händler, den ihr mit einer Online Bestellung unterstützen könnt?
8. Briefe schreiben
Meine und Ansgars Großeltern werde ich jetzt erstmal nicht mehr sehen. Dafür hatte Ansgar die Idee, Postkarten zu gestalten und zu bestellen und ihnen zu schicken. Wann habt ihr das letzte mal einen Brief geschrieben? Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wann das gewesen seil soll. Aber jeder würde sich doch darüber freuen, oder nicht? Die Postkarten haben wir übrigens bei DM online bestellt. Ich habe eine Weile gesucht und dort war es mit Abstand am günstigsten. Über die Qualität kann ich aber noch nichts sagen.
9. Haare ausfetten lassen
Ich kenne so Kandidaten, die sich tatsächlich täglich die Haare waschen. Das soll überhaupt nicht gut für die Kopfhaut sein, genauso wenig, wie für die Haare. Die Umstellung kann allerdings ziemlich frustrierend sein, weil sich die Kopfhaut durch das viele Waschen darauf eingestellt hat, extrem schnell nachzufetten. Jetzt könnt ihr locker die Woche durchhalten, die ihr braucht, um eurer Kopffhaut ein bisschen Ruhe zu gönnen und dann den richtigen Rhythmus für euch finden.
10. Möbel umstellen
Langweilig in den eigenen vier Wänden? macht doch mal was neues draus. Wechselt mal zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer und überlegt euch, welche Räume ihr zur Zeit wirklich intensiv nutzt. Mit Besuch müsst ihr in nächster Zeit ohnehin nicht rechnen.
11. Outfits zusammenstellen
Im Rahmen des Aussortierens hat man die perfekte Möglichkeit, alte, vergessene Kleidungsstücke zu reaktivieren. Ich erwische mich dabei, wie ich ständig nach den gleichen Kleidungsstücken greife, obwohl ich eigentlich eine große Auswahl an verschiedensten Sachen habe, die ich schlichtweg vergesse. Ich greife mir also regelmäßig Sachen, die ich lange nicht mehr anhatte und zwinge mich, ein passendes Outfit zusammenzustellen. Wenn es mir gar nicht gefällt, wird es aussortiert. Clever ist auch, einen Handyordner mit abfotografierten Outfits anzulegen, für die ‚ich hab nichts zum anziehen‘-Momente.
Das sind wirklich tolle Sachen, die man machen könnte. Ein Fotoalbum könnte ich nochmal machen, Bücher habe ich schon mehrere gelesen.
Liebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/
1
0
danke viel spaß beim lesen
1
0
Sehr coole Tipps! Ich hab mir auch schon eine To Do Liste erstellt, mit Dingen, die ich in dieser Zeit unbedingt machen möchte. Ich seh das ganze auch ein bisschen in Richtung Self-Care, mehr Me-Time, Entschleunigung usw. Ich komm zB so selten zum Lesen, und möchte mir jetzt auch wieder dafür mehr Zeit nehmen
Liebe Grüße
Alice von http://www.alicechristina.com
0
0
tolle idee schön, wenn man auch aus so blöden zeiten doch noch etwas positives ziehen kann…
1
0
Oooh ganz tolle Tipps, danke dafür! Da werde ich mir gleich welche von aufschreiben, um sie später in die Tat umzusetzen. Besonders Bücher verschlinge ich gerade besonders.
0
0