Tausend tote Bilder
Zwei Cappuccinos werden vor uns auf den Tisch gestellt. Ein fluffiges Croissant, ein Sandwich. Ich zücke mein Handy und öffne fast automatisch die Kamera-App.
Zwei Cappuccinos werden vor uns auf den Tisch gestellt. Ein fluffiges Croissant, ein Sandwich. Ich zücke mein Handy und öffne fast automatisch die Kamera-App.
Gedanken: Ich habe diese Woche einen der meistdiskutiertesten Beiträge geschrieben. Über den Druck der Gesellschaft, Kinder zu bekommen und die Zweifel und Ängste, die ich habe.
Manchmal fürchte ich mich ein wenig davor, älter zu werden. Die 30 stelle ich mir besonders schlimm vor, das ist in meiner Vorstellung nämlich die Zuspitzung das äußeren Drucks.
„Mach doch weniger“ sage ich möglichst gesittet. Man muss die Probleme anderer ernst nehmen, Jana. Sei nett! Ich ermahne mich selbst in Gedanken, weil ich mich zu gut kenne.
Gedanken: Ich weiß, ich habe mich hier bereits aufgeregt. Doch ich mache immer wieder den Fehler, auf das Twitter Profil von Julian Reichelt zu gehen und mein Puls rast daraufhin in den zehnten Stock.
Während das Jahr an mir vorbei zu ziehen scheint und es schon jetzt Ende Januar ist, fast ohne dass ich es bemerkt habe, rücken immer wieder drei Fragen in den Vordergrund.
Wie wenig mich mittlerweile noch schockiert ist mir letzte Woche klar geworden. Ich habe das Gefühl, ich habe so ziemlich alles schon einmal gesehen oder zumindest gelesen.
Wenn ich auf das Jahr zurückblicke, kommen mir nach und nach Erinnerungen, die ich fast schon vergessen habe. Es ist oft so, dass wir vor allem die negativen Dinge im Kopf haben, weil wir ihnen mehr Gewicht zuschreiben.
Ich bin die mit der großen Klappe. Wer mich privat kennt, kann die Aussage sicherlich gut nachempfinden, denn ich habe schon immer meinen Mund aufgemacht, wenn ich etwas sagen wollte.
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