Eine Reise in die Ferne ist eine wahnsinnig schöne Investition. Es lohnt sich, fremde Länder und Gegenden zu entdecken und wenn man ein bisschen aufpasst lassen sich auch Erholung und Abenteuer wunderbar miteinander kombinieren. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder Fehler wiederholt, aus denen ich lange nicht schlau geworden bin, die ich jetzt aber endlich gut vermeiden konnte und was soll ich sagen – es reist sich wirklich besser mit leichtem Gepäck:
1. Unbequeme Schuhe
Jedes mal, wenn ich den Koffer packe, überkommt mich die Vorstellung, dass es doch noch diesen einen Anlass geben könnte, für den man ein paar Pumps gebrauchen könnte. Aber wer möchte allen ernstes auf hohen Schuhen durch die Gegend humpeln, nachdem man den ganzen Tag auf den Beinen war und die Gegend erkundet hat? Bequeme Schuhe sind das einzig richtige für einen Urlaub, schließlich geht es ja auch um Erhohlung und ein Kleid lässt auch wunderbar mit Sneakern oder flachen Sandalen kombinieren.
2. Zu viel Kleidung
Das Ziel ist: Nichts Ungetragenes mehr im Koffer zu haben, wenn der Urlaub vorbei ist. Unterteile wie Hosen oder Röcke lassen sich problemlos mehr als einen Tag tragen und besonders wertvoll sind zum Beispiel Kleider, die man auch als Rock tragen kann oder Kleidungsstücke die sich wenden lassen. Wenn man sich vor dem Packen ein wenig Zeit nimmt und Outfits zusammen legt, die sich mit unterschiedlichen Teilen kombinieren lassen, spart man sich viel Gepäck, das man ansonsten mit sich herumschleppen muss (das gilt z.B. auch für Bikinis: Am besten Teile einpacken, die sich untereinander kombinieren lassen). In Airbnb’s oder Ferienwohnungen gibt es nicht selten eine Waschmaschine, die man unbedingt benutzen sollte, oder mit ein bisschen Reisewaschmittel oder auch Shampoo lässt sich zumindest Schweiß und Salzwasser problemlos rauswaschen.
3. zu viel Druck
Wenn man in den Urlaub fliegt, ist meist alles in der Umgebung erstmal neu und aufregend und man weiß gar nicht so recht, was man sich zuerst anschauen sollte. Besonders auf Roadtrips geht es mir jedes mal so: Ich finde viel zu viele Dinge, die ich gerne sehen und erleben möchte und wenn man sich dann nicht entscheidet, wird das ganze schnell eher zu einer anstrengenden Odyssee als einem entspannten Ausflug. Das ist euer Urlaub, ihr seid nicht verpflichtet, euch alles anzuschauen, was es gibt und es ist unmöglich, dass ihr alles sehen könnt und das dann noch in vollen Zügen genießt. Nehmt euch lieber Zeit für das, was euch besonders am Herzen liegt und schaut spontan, ob ihr noch mehr Punkte abhaken oder vielleicht einfach entspannt einen Wein auf der Terrasse trinken mögt. Das kann nämlich mindestens genauso schön sein.
4. Ständig Angst um seine Sachen haben
Das gilt vor allem für Strandgänge. Man möchte sein Handy nicht unbedingt Zuhause lassen, hat sein Portemonnaie mitgenommen, weil man vielleicht noch etwas essen mag, die Hausschlüssel stecken auch noch in der Tasche und eigentlich wollte man gerne seine Kamera mitnehmen. Also muss entweder immer eine Person am Strand bleiben und auf die Sachen aufpassen oder man passt vom Wasser mit Argusaugen auf sein Hab und Gut auf, wobei man sowieso viel zu weit weg wäre, wenn es wirklich darauf ankommen würde. Ich nehme so gut wie immer meine Dry Bag mit an den Strand. Die habe ich mal in Thailand gekauft, ihr könnt sie aber in vielen Outdoor-Läden kaufen oder auf Amazon, zum Beispiel hier oder hier. Damit nehme ich meine Wertgegenstände einfach mit ins Wasser und muss sie nicht irgendwo zurücklassen. Übrigens auch extrem praktisch beim Kanu fahren.
5. Das eigene Budget übersteigen
Gerade zu Instagram Zeiten sind wir ständig angefixt, den perfekten Spot zu finden. DAS Hotel mit dem Wahnsinns-Pool und dieses Zimmer mit dem unglaublichen Blick. Das kann extrem auf’s Portemonnaie schlagen und oft ist es problemlos zu vermeiden. Man sollte sich vorher fragen: Wie viel Zeit verbringe ich in dieser Unterkunft? Wenn ich eh den ganzen Tag unterwegs bin, wie viel habe ich dann davon, mehrere hundert Euro die Nacht für ein Zimmer zu zahlen?
Ich finde, es lohnt sich durchaus, sich mal ein schönes Hotel zu gönnen, in dem man ein Wahnsinns-Frühstück serviert bekommt und das die allerschönsten Ecken hat, in denen man entspannen kann, aber oft macht es Sinn, sich so ein Hotel als Highlight der Reise auszusuchen, wenn man sich gezielt erholen und nichts Großes erkunden will. Ansonsten gibt es nämlich auch schöne Zimmer für ein viel kleineres Budget und von dieser Basis aus könnt ihr genauso gut an die schönsten Orte reisen.
Toller und informativer Artikel
Werde mir für den nächsten größeren Urlaub an Meer auch einen Dry Bag anschaffen, eine tolle Sache!
In Hotels buche ich am liebsten nur ein einfaches Frühstück und probiere in kleinen Restaurants die landestypische Küche aus.
Liebe Grüße,
Carina
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Thank you Jana for your always so cool looks and pertinent articles.
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Liebe Jana,
der Tipp zur Dry Bag ist fabelhaft! Darauf bin ich selbst noch nicht gekommen. Endlich kann man entspannt zu zweit ins Wasser gehen. Danke für deine Inspiration
Natalie
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Schöner Artikel!
Ich finde die 5 Fehler / 5 Tipps Artikel echt super
Liebe Grüße
Mona
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Haha, den gleichen Fehler, habe ich in meinem ersten Urlaub gemacht. Mittlerweile packe ich nur das nötigste ein und falls was fehlen sollte, ist es nicht die Welt, man kann es immerhin, noch Vorort besorgen. Danke für die netten Tipps
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Das sind echt richtig gute, nützliche Tipps, die man oft gar nicht so vor Augen hat…
Das mit zu viel Kleidung kenne ich nur zu gut. Ich nehme immer viiiel zu viel mit und am Ende des Urlaubs habe ich gefühlt die Hälfte gar nicht getragen. Unnötiger Ballast, aber ich lerne irgendwie trotzdem nicht daraus
Auch die Angst um die Sachen ist mir bekannt. Wenn alle zusammen ins Wasser gehen wollen wird’s stressig, man schaut ständig, ob noch alles am Platz liegt. Aber bei solchen Dry Bags habe ich irgendwie Angst, dass sie im Endeffekt doch undicht sind und dann alles nass wird. Aber deine scheint ja super sicher zu sein!
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
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Such a beautiful place and images! Wonderful article!
Buyandpossess Blog
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#4 ist ein super tipp, das werde ich mir wohl für nächstes jahr anschaffen. danke!
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