Als erstes muss ich etwas vorwegnehmen, bevor es losgeht: Es gibt es keine Formel oder Liste, nach der ihr vorgehen könnt, um einen perfekten Blog zu führen. Es wird immer verschiedene Meinungen geben und ich will hiermit lediglich persönliche Erfahrungen, Anregungen, Tipps und Vorschläge einbringen, die euch vielleicht weiterhelfen könnten, denn ich wurde schon öfters mal danach gefragt, “warum ich denn mehr Leser als man selbst hätte” und “wie man so etwas denn hinbekommen könnte”. Der folgende Beitrag sollte nicht verallgemeinert werden und beinhaltet nur eine kleine, sagen wir mal, Hilfestellung, gerade auch für Anfänger. :)

a) Das Layout

Hier gilt: weniger ist mehr. Ich persönlich empfinde es als störend, wenn ein Layout zu bunt ist und einfach total überladen wirkt, sondern ordentlich aussieht. Setzt Farbakzente und versucht diese auch aufeinander abzustimmen und dabei auch die Schriftwahl zu beachten. Schnörkelschriften sind als Posttitel zwar schön, aber als Posttext absolut übertrieben! Am Besten ihr vergleicht (das gilt auch für die folgenden Punkte) einfach mal einen Blog mit vielen Lesern mit eurem eigenen. Was fällt euch dabei auf – abgesehen von der Leserzahl? Wichtig dabei ist auch die Headerwahl. Passt er zu eurem Blog? Ist er richtig platziert? Bevor ihr irgendein Bild dorthin klatscht und dieses dann einfach fehl am Platz aussieht, probiert’s doch mal mit einem schilchten Schriftzug. Am besten wäre es natürlich, wenn ihr euch ein wenig mit Photoshop o.ä. auskennen würdet, dann habt ihr mehr Möglichkeiten einen schönen und einzigartigen Header zu gestalten. Wie ihr ihn dann in die Seitenmitte kriegt, könnt ihr beispielsweise hier nachlesen. Generell empehle ich allen, die sich zumindest ein klitzekleines bisschen mit HTML auskennen, den Blog Copypastelove von Mira, speziell die Tutorial und HTML Abteilung!

b) Die Bilder

Mittlerweile gibt es ja die verschiedensten Arten von Blogbearbeitungsprogrammen, viele davon sind glücklicherweise auch kostenlos und somit für jeden zugänglich. Hier sind meine Top 3 der besten Bearbeitungsprogramme, die es gratis auf dem Markt gibt und die eine günstige und vorallem einfache Alternative zu beispielsweise Photoshop oder Gimp darstellen:

1. ToyCamera AnalogColor (http://www.pentacom.jp/pentacom/toycamera_analogcolor)

Nach Photoshop eigentlich einer meiner liebsten Bearbeitungsprogramme, weil es recht einfach und schnell geht. ToyCamera AnalogColor ist auf das Aussehen von analogen Fotos aufgebaut. Per Drag & Drop kann man ein Bild in das Bearbeitungsfeld ziehen und rechts verschiedene Effekte ändern. Zur Erklärung: beispielsweise verändert NOIZE den Stärkegrad der Körnung des Bildes, die es am Schluss richtig analog aussehen lässt, oder AMOUNT ändert den Stärkegrad der Renderfilter – einfach mal ausprobieren! Mit PROCESS TYPE 1, 2, 3 etc. ändert ihr sozusagen den Grundeffekt, ob das Bild nun eher blau oder gelb oder doch schwarz/weiß ist. Mit dem Kästchen COVER OPEN könnt ihr zusätzlich nun Filter auswählen, die sich über euer Bild legen, z.B. wie in dem oberen der “rote Balken” rechts. Wenn ihr das alles gemacht habt, ist euer digitales “Analogbild” fertig. Ganz schön easy, nicht wahr?

2. Poladroid (http://www.poladroid.net)

Das schöne bei diesem Programm ist, wie der Name schon sagt, dass man in nur einem Klick aus einem digitalen Foto ein Polaroid zaubern kann. Man kann sich zwar nicht aussuchen, ob das Bild eher grünlich oder rötlich, hell oder dunkel wird, aber ein kleiner spontaner Überraschungseffekt gehört hier nunmal dazu. Aber Achtung: man sollte diesen Effekt nicht zu oft in seinen Posts verwenden, denn er wird schnell langweilig! Einfach wieder per Drag & Drop in das Bearbeitungsfeld ziehen, ein bisschen warten, et voilà.

3. Photoscape (http://photoscape.softonic.de)

Das wird hier wohl das gängigste Programm sein. Positiv ist bei diesem Programm auf jeden Fall, dass man Gifs erstellen, Rahmen hinzufügen, Schriften auf ein Bild setzen kann etc. Es bietet von allen 3 Programmen die größte Auswahl an Effekten, mit denen man sein Bild verschönern kann, Kontraste, Filmeffekte, Zuschneidungswerkzeug, hier ist alles dabei. Wegen der riesigen Auwahl würde es wohl zu lange dauern, alles zu erklären, deswegen probiert es einfach mal selbst aus, ihr werdet eine Menge Spaß haben und mit dem Ergebnis zufrieden sein. :) Eigentlich ist es echt leicht verständlich und strukturiert aufgebaut, falls ihr trotzdem noch Fragen habt, könnt ihr euch ja an mich wenden.

Was es sonst noch über Bilder zu wissen gibt:

Das wichtigste aber beim Posten von Bildern ist, meiner Meinung nach, dass alle Bilder die gleiche Breite haben. Um das besser bestimmen zu können, benutze ich noch den alten Post-Editor. Dort kann man das Bild nämlich durch ziehen ganz einfach in die gewünschte Größe bringen und so habe ich in meinem Blog alle Bilder der Postbreite angepasst. Wirkt irgendwie harmonischer. Ein weiterer Punkt ist natürlich noch die Qualität der Bilder. Es muss ja nicht gleich eine Spiegelreflex sein, aber wer nur mit Handybildern etwas erreichen will, ist auf dem Holzweg.

c) Der Text

Wenn ihr euch für Mode interessiert, schreibt über Mode. Wenn euch alles rund um’s Thema Fotografie gefällt, bloggt über Fotografie. Aber bitte, schreibt nichts über ein Thema, von dem ihr keine Ahnung habt. Ich z.B. minimiere meine Texte auf ein paar wenige Worte oder Sätze oder verwende manchmal gar keine, weil ich nicht so gut im Schreiben bin und mir teilweise emotionale Geschichten zu privat sind, deswegen lasse ich meistens die Bilder für sich sprechen. Trotzdem finde ich es grundsätzlich gut, wenn unter einem Eintrag noch ein paar schöne Worte stehen oder gar eine Frage, auf die man dann als Leser eingehen kann. So hat man als Autor die Möglichkeit etwas von seinen Lesern zu erfahren und so eine gewisse “Bindung” aufzubauen. Wichtig hierbei: Falls ihr Texte (oder auch Bilder) “klaut”, fragt am besten davor den Ersteller und gebt unbedingt die Quelle an! Ihr möchtet ja keine Probleme mit dem Urheberrecht bekommen – oder? Was ich außerdem gerne noch hinzufüge sind Lieder aus Youtube. Videoseite öffnen > Teilen > Einbetten > Code kopieren & bei “HTML bearbeiten” während dem Verfassen eines Posts an die gewünschte Stelle einfügen, als HEIGHT dann 25 angeben und fertig ist euer Musikbalken. :)

Das war’s auch eigentlich schon von mir, mehr gibt es nicht zu sagen. Ich hoffe ihr konntet ein paar nutzvolle Informationen aufgreifen und auch anwenden! Ich freue mich über eure Ergebnisse.

Autor: Liz von Pixelchaos 

Ich heiße Lisa, aber jeder nennt mich eigentlich Liz. Ich bin 19½ und komme aus der Nähe von Stuttgart. Im März diesen Jahres habe ich vor mein Abitur zu bestehen und durch meine kleine, liebevoll aufgebaute Internetwelt, so wie ich meinen Blog nenne, habe ich mir einen Rückzugsraum geschaffen, in dem ich liebend gerne Inhalte, Bilder und ganz alltägliches mit euch teile. :) Denn eigentlich bin ich auch nur ein ganz normales Mädchen, wie jedes andere auch.

O-Ton Jana: Ich habe in der kurzen Zeit schon mindestens 6 Gastbeiträge von euch bekommen, die ich sofort hier posten würde. Von DIY bis Fotostrecke über kritische Posts ist alles dabei. Ich muss deshalb irgendeine Auswahl treffen, denn ich befürchte, wenn dieser Ansturm so weiter geht, ist es einfach nicht möglich, alles zu zeigen. Ich versuche von allem etwas zu posten und jede Sparte abzudecken!

translation: 

O-tone Jana: I got at leat 6 guestposts from you which I’d post here without any consider. From DIY to photo gallery you’ve sent me everything. So I have to make a choice anyway and I’m afraid that I can’t show you guys every single post when this run continues. I’m trying to show you posts of every sector!