Weekly Update KW09

What happened: Im letzten Post habe ich euch ja bereits erzählt, wie ihr neue Outfits in eurem Kleiderschrank findet, ohne gleich shoppen gehen zu müssen. Auf Instagram habe ich jetzt damit angefangen, eine eigene #Wardrobechallenge zu starten und in den Highlights auf meinem Profil könnt ihr alle Beiträge dazu finden. Ich probiere mich von links nach rechts durch meinen Kleiderschrank durch und versuche dabei möglichst wenig Teile zu verschieben oder auszulassen. Mit jedem Teil suche ich eine neue Outfitkombination und ich muss sagen, es hilft tatsächlich noch mehr als ich dachte. Ich habe schon einen Haufen neuer Outfits gefunden, die ich so noch nie getragen habe, in denen ich mich aber unglaublich wohl fühle. Macht gerne mit, wenn ihr mögt. Und auch wenn ihr es vielleicht nicht öffentlich posten mögt, rate ich euch dazu, für euch selbst jedes mal schnell ein Foto mit eurem Handy zu machen.

Außerdem haben wir mit dem Frühjahrsputz begonnen und es ist nach wie vor unglaublich befreiend, sich von Dingen zu trennen, die unnötigen Ballast darstellen. Zu viel Stauraum ist jedenfalls auch keine gute Idee, weil sich dahinter immer Sachen verbergen, die man gleich vergisst. So kommt es, dass ich mittlerweile etwa drei Packungen Teelichter besitze und oh so viele Batterien…

in den Medien: Ich habe in letzter Zeit mal wieder über die FDP nachgedacht. Die Partei scheint immer wieder Stress bei Dingen zu machen, die, wenn man sich ein bisschen genauer damit befasst, absolut unsinnig ist. Da fällt mir spontan der Antrag auf den Erhalt des Tegeler Flughafens ein, der, wenn man sich auch nur kurz damit befasst absolut schwachsinnig war und das nicht nur, weil die Schließung bereits beschlossene Sache war und jetzt kommt der Wunsch, die wieder in Deutschland beheimateten Wölfe abzuknallen. Es ist fast so, als würde die FDP diese Anträge stellen, nur um mal wieder ins Gespräch zu kommen. Abknallen ist in den wenigsten Fällen sinnvoll und so mancher Hobbyjäger wird bitter enttäuscht sein, wenn er sieht, wie gut sich die Natur von selbst regulieren kann, wenn man auch nur ein bisschen Monokultur verabschiedet. Und da Dammwild laut dieser Jäger ohnehin ein so großes Problem in Deutschland ist, dass man Treibjagden veranstalten muss, müsste der Wolf ja eigentlich umso willkommener sein. Statt also Vorkehrungen zu treffen und Nutzvieh durch bessere Zäune und Vorkehrungen zu schützen, ist die Lösung für die FDP wieder so einfach und zum Greifen nah: Abknallen.

Aber dass nicht alles schlecht ist, beweist die Berichterstattung der Medien. Die Feuerwehr in Bensheim befreit eine dicke Ratte mit zu viel Winterspreck aus einem Gullideckel und ALLE berichten drüber. Vom Spiegel, über FAZ bis hin zur Frankfurter Rundschau schrieb gefühlt jede Zeitung einen Artikel über die leicht unbeholfen aussehenden acht (!) Feuerwehrmänner, die sich zur Rettungsaktion um die dicke Ratte versammelt haben. Es ist wirklich süß.

Tipp: Für die Mittagspause empfehle ich euch dieses kleine Quiz „Zitat von Heidi Klum oder Donald Trump„. Ich habe immerhin 8 von 13 geschafft!

Wishlist: Ich hätte so gerne einen neuen Couchtisch. Unser jetziger ist wunderschön, aber leider durch unsere ausgiebige Nutzung sehr in Mitleidenschaft gezogen. Wachstropfen lassen sich nicht mehr entfernen, weil sie sich in das Material gefressen haben, dann gibt es noch eine Art Brandfleck und so einige Kratzer und jetzt habe ich diesen kleinen Onlineshop gefunden mit den schönsten, filigranen Möbeln und eben auch dem perfekten Couchtisch. In Berlin gibt es einen Showroom, den schaue ich mir mal an.

Tweet der Woche:

5 Comments

  • Katja
    3 Jahren ago

    Thaa ebenfalls 8 von 13. Das Quiz haut an manchen Stellen echt den Vogel raus…:D




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  • Isa
    3 Jahren ago

    Das mit den Wölfen regt mich auch so auf! Mein Gott, dann muss man die Tiere nachts halt wieder rein bringen und eventuell auch mal wieder einen Hütehund anschaffen. Aber nein, lieber die Tiere abknallen…
    Das mit der Klopapierrolle hab ich gerade erst wieder erlebt und könnt mich kaputt lachen schlag ich nächstes Jahr vor, wenn wir heiraten.
    Liebe Grüße




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  • Wölfin
    3 Jahren ago

    Bezüglich der Wölfe. Bitte unterhaltet euch doch einmal mit mehreren Jägern. Ich hatte gestern eine sehr interessante Unterhaltung, in der ich Tatsachen erfahren habe, die die NABU und unsere Politiker verheimlichen und beschönigen, da sie am Wolf Geld verdienen. Es werden Leute des Amtes enthoben, da sie die reale Zahl der in Deutschland lebenden Wölfe nennen und damit gegen die von der Politik beschönigenden Zahlen stehen.
    Fahrt ihr einen Wolf tot, ist es eine Straftat in Niedersachsen. Ich bin keinesfalls gegen die Rückkehr des Wolfes. Dann aber bitte mit realen Tatsachen in der Presse. Und wenn ihr schon einmal eine komplett ausgelöschte Herde seht, die noch halb mit dem Leben kämpft, trotz Herdenschutzhund, trotz Esel aufgrund eines jungen pubertierenden Wolfes, der auch beim Spaziergang mit Hund in 70m Entfernung neben euch herläuft. Rehe und Sauen ihre Herdenstrategie ändern. Krankheiten übertragen werden. Wölfe am Haus neben euren Kindern laufen- dann möchte ich noch einmal von euch hören, dass der Wolf ohne jegliche Grenzen geschützt werden muss. Die Population steigt mittlerweile, auf der Nabu Seite sprechen Sie von 300 Wölfen. In Gesprächen mit Jägern und Wolfexperten sind es mindestens das 5 fache mehr…. so viel zur Ehrlichkeit der Politik.




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    • Jana
      3 Jahren ago

      Ich glaube euch, dass es gerade für Landwirte ärgerlich sein, wenn man plötzlich nicht mehr der einzige natürliche Feind ist, so wie es für die Jäger wahnsinnig ärgerlich ist – gerade die Hobbyjäger. Die typisch menschlichen Maßnahmen – abknallen – kosten übrigens auch Geld und schaden der Umwelt noch mehr, allein durch die Bleivergiftung der Böden. Wie sinnvoll ist es also, ein Tier, das damals aus seinem natürlichen Lebensraum verdrängt wurde, wieder auszurotten und wie sinnvoll wäre es, Maßnahmen einzuleiten, um Weidevieh besser zu schützen? Da gibt es nämlich durchaus Möglichkeiten, wenn man sich mal umschaut. In Niedersachsen werden btw bis zu 80% der Kosten vom Land übernommen, wenn man sie beantragt. Die Leute haben sich zu lange ausgeruht, ganz einfach weil sie die einzigen Beutetiere in diesen Gefilden sind. Wölfe lernen aber recht schnell und je eher man mit Maßnahmen beginnt, desto eher kann man verhindern, dass Lebensräume sich überlappen.




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  • Ani
    3 Jahren ago

    Ich möchte der Wölfin zustimmen. Die Debatte um den Wolf wird leider häufig verkürzt dargestellt. Ich komme aus einer ländlichen Gegend und meine Familie hat eine kleine ökologische Rinderzucht mit ca. 20 Tieren. Der Bau von wolfssicheren Zäunen ist quasi nicht möglich und auch nicht finanzierbar. Meine Familie hat große Sorge um unsere Tiere, die einem mit den Jahren natürlich sehr ans Herz wachsen. Das kann man vielleicht nur nachvollziehen, wenn man selbst betroffen ist und sich aus Sicht des Landwirts mit dem Thema beschäftigt. Aber so einfach „Stall und Zäune bauen“ ist es eben nicht.

    Hinsichtlich der FDP muss ich dir, Jana, Recht geben. Was seit dieser Legislatur läuft, fällt für mich in vielen Fällen nur noch unter Populismus. Schade. Vielfalt finde ich grundsätzlich immer gut und der liberale Gedanke hat mir in der 18 Wahlperiode häufig gefehlt.




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