Das ein oder andere Orakel sagt ja voraus, dass Snapchat das nächste große Ding nach Instagram werden könnte. Es ist auf jeden Fall auf gutem Wege dahin: So gut
wie jeder Jugendliche hat die App installiert und auch in den Zwanzigern wird die Anhängerschaft immer größer. Trotzdem ist es momentan noch so cool, dass es nicht all unsere Eltern kennen. Aber was macht man da jetzt genau? Und wie nutzt man Snapchat am besten?
Ich stalke jetzt schon seit einigen Monaten viele Menschen über Snapchat und nutze es selbst mal mehr und mal weniger aktiv. Anfangs ziemlich unklar, was ich jetzt genau zeigen soll, weiß ich mittlerweile ganz gut, was ihr sehen wollt. Auch dank der kleinen Umfrage bei Snapchat, bei der viele von euch teilgenommen haben.
DO: Pakete auspacken.
Nichts wird von euch so oft angefragt wie Pakete auspacken. Und aus irgendeinem Grund finde auch ich es unglaublich spannend, wenn ich bei anderen sehe, was sie alles so bestellt oder zugeschickt bekommen haben. Snapchat ist auch der einzige Ort, bei dem ich so gut wie alles zeige, was mir zugeschickt wird: Von Kleidung über Katzenfutter bis hin zu Essen und Getränken oder dubiosen Elektrogeräten – ich glaube es gibt so gut wie nichts, das noch nicht in meiner Post lag.
DO: Traveldiaries.
Meine spannendsten Snapchatstories passieren während ich reise und hier versuche ich aktiv alles einzufangen, was interessant sein könnte. Sobald ich verreise, sind die meisten von euch auf Snapchat sofort dabei
DO: Snaps durchgucken
Wenn ich gerade unterwegs bin und verschiedene Snaps hochlade, kann ich vielleicht in dem Moment nicht durchgucken, ob ich überhaupt irgendwas sinnvolles gefilmt habe. Vielleicht habe ich 5 mal die gleiche Sache gefilmt, weil ich dachte, ich krieg die Einstellung irgendwie noch besser hin. Sobald ich Zeit habe, schaue ich mir meine Snaps noch selbst einmal durch und lösche alles raus, was doppelt oder völlig überflüssig ist.
DON’T: Zu Musik räkeln
Ich weiß nicht, wieso sich manche Menschen minutenlang zu melancholischer Musik vor der Frontkamera räkeln und ausprobieren in die viele Richtungen sie ihr Kinn heben können. Noch weniger kann ich verstehen, wie man das öffentlich hochladen kann. Ich muss mich jedes mal ganz furchtbar fremdschämen
DON’T: Reden halten
Hier ist das Problem: Bei Snapchat verfällt man sehr schnell in Plapperlaune, weil einen ja auch niemand aufhält oder antwortet. Dann sind schnell mal 20 Snaps über ein und dasselbe Thema hochgeladen und 2/3 der Follower haben nach 25 Sekunden aufgegeben, weil man nicht zum Punkt kommt. Am besten vorher überlegen, wie man sich kurz halten kann. Und besonders schwer für mich: Nicht die Katzen in 20 Einstellungen filmen.
DON’T: A thousand filters
Ja, die sind super lustig und so, aber wir haben die alle. Und wir wissen im Grunde auch alle wie die aussehen. Ich muss nicht von jedem einzelnen Menschen alle 10 Filter in Folge demonstriert bekommen. Auch wenn es verlockend ist, ich weiß.
Im Grunde lebt Snapchat ja davon, dass es keine Regeln gibt und alles so spontan ist, aber wenn es Do’s und Don’ts gäbe, wären das meine Sechs. Was wollt ihr auf keinen Fall bei Snapchat sehen oder worauf freut ihr euch am meisten?
26 Comments
Für mich auch ein absolutes No-Go: Ständig diese Leute, die sich für ihr angeblich ach so schlechtes aktuelles Styling entschuldigen. Sehr unnötig und überflüssig! Denn Snapchat steht ja genau für diese Authentizität. Und ich gucke auch wirklich sehr gerne die Stories dort, irgendwie ist es einfach unterhaltsam.
Liebe Grüße
Leonie von glowing
oooh, der ist auch gut!
Anfangs dachte ich noch, dass ich Snapchat nicht so oft nutzen werde, aber mittlerweile ist es eine meiner Lieblingsapps. Ich finde die Authentizität die dort herrst einfach klasse (gerade auch bei Bloggern) und ich hoffe, dass das auch so bleiben wird und dort auch in Zukunft nicht immer alles wunderschön und perfekt sein muss.
Liebe Grüße
S.
http://cappuccinocouture.blogspot.de/
ich bin glaub ich die Einzige die Snapchat nicht kennt *ggg*
http://carrieslifestyle.com
nichtmal kennt? oder nicht nutzt? WOW!
Ich kann dir in allen Punkten absolut zustimmen!
Die ewige Laberei klicke ich mittlerweile sehr schnell weg und ich verstehe auch nicht, wie sich manche zu Musik filmen können…
Lieber abwechslungsreich und kurzweilig! Dafür ist Snapchat auch gedacht
Coole do’s and don’ts jaaa ich liebe die filter^^ Liebe grüße
http://www.redchillilounge.com
Super Post
Ich bin Snapchat auch verfallen und mag es auch total gerne ander zu Stalken.
Seit ich Katzen habe fällt es mir auch super schwer sie nicht jede Minute zu snappen, haha.
Pakete auspacken finde ich echt am coolsten! Mich interessiert es total was andere kriegen
Komischerweise snappe ich das immer so selten. Möglicherweise, weil meine Vorfreude größer ist, als mein Drang das mit zu filmen, h aha
LootieLoo’s plastic world
Achja, ein No-Go für mich sind übrigens 50 Bilder hintereinander. Ich will keine Diashow sehen!
hahaha true
Ich persönlich finde, bei Snapchat gibt es gar keine wirklichen Dos oder Don’ts, eben gerade WEIL es so authentisch ist. Da erwarte ich genau das – dass sich der- oder diejenige eben nicht vorher tausendmal überlegt hat, wie diese oder jene Sache jetzt wirken konnte sondern einfach spontan ist. Und wenn das dann nun mal an einem Tag lustige Filter oder 20 Katzenvideos sind, ist das eben so. Finde ich viel sympathischer, als auch auf Snapchat alles total toll und perfekt präsentiert zu bekommen
Haha, sehr cooler Post Aber bei mir kommt’s immer total drauf an, manchen Leuten könnte ich auch ewig beim Reden zuhören. Was ich aber ganz nervig finde, ist, wenn man sich dann ständig in den Haaren rumspielt, weil man sich eben selbst auf dem Bildschirm sieht und dann automatisch immer alles richten will- aber wahrscheinlich würde ich das genauso machen
Bei den Don’ts fehlt für mich auch noch vor der Kamera schmatzen, essen und kauen – soo nervig! Zu Musik räkeln find ich auch mega nervig.
Super auf den Punkt gebracht – vor allem das „zur Musik räkeln“ ist mir auch ein Rätsel mit großem Fremdschämpotenzial.
xx,
Dolce Petite
Super cooler Post! Mit Snapchat muss ich erst warm werden. Food Diaries kommen bei mir aber auch immer sehr gut an! Das mit dem Travel Diary muss ich noch üben – ich vergesse einfach immer zu snapen
Love, Kerstin
http://www.missgetaway.com/
Mag Snapchat auch total gerne – vor allem bei der Fashionweek in Berlin war es echt supercool euch alle zu „verfolgen“ – hier ist es wie wenn man quasi live dabei wäre.
Ein Don’t find ich übrigens auch nur Bilder zu snappen – ich mag es sehr gerne wenn die Person etwas dazu erzählt! Und zu lange Snaps seh ich mir auch nicht mehr an – mag es eher kurz und knackig. Auspacken find ich übrigens auch super
xx Simone
http://www.rebelliouslace.com
Richtig guter Post Ich bin mittlerweile auch ein absoluter Snapchat-Süchtling! Ich liebe es einen kleinen Einblick in das Privatleben von Anderen zu bekommen Ein weiteres Do ist für mich noch leckeres Essen :))
Küsschen :*
Vivian | TheRubinRose
Also ich snap zwar nicht so viel, aber mir gefällt das authentische, dass manche BLoggerinnen rein bringen extrem gut (zb du) :-*
Wobei manch andere mittlerweile auch nur noch überheblich ins Telefon plappert, das ist dann eher ein Fall für´s Fremdschämen…
Ich find die Filter für mich selbst zum Ausprobieren immer total witzig
Viele liebe Grüße
Ina • http://www.ina-nuvo.com
Ich oute mich mal als stille Leserin deines Blogs
Vorab ich liebe deinen Sprachstil und freue mich immer über die Travelbeiträge *-*
Deine Snapchat do’s und dont’s hättest du nicht passender nennen können !
Ich hoffe bei den Donts nimmt sich jemand ein Beispiel dran, das
Kotzende Einhorn ist zwar ganz lustig aber irgendwann ist es auch mal genug
Liebe Grüße
Mel
Ein richtig schöner Beitrag, bei dem ich so oft schmunzeln musste
Ein mega guter Post! Ich stimmt dir hier in allen Punkten zu. Das mit dem Kinn zur Musik ist wirklich fremdschämen pur
Ich konnte damit anfangs auch gar nichts anfangen, mittlerweile schaue ich ständig rein ob es neue snaps gibt =D
Der Punkt mit zu Musik räkeln und wohlmöglich noch passend zum Text den Mund bewegen, finde ich super nervig. Weiterer Punkt ist für mich Katzen- und Hundecontent. Da muss ich dich, Jana, leider mit einschließen. Mal ein Katzenvideo oder Foto ist ja putzig aber ab einem gewissen Punkt ist es uninteressant. Reisevideos und Pakete auspacken mag ich auch sehr gerne. Mich stört es aber auch nicht, wenn mal jemand etwas länger einen Monolog hält. Es kommt ja auf den Inhalt an. Was ich leider sehr selten auf Snapchat sehe, sind schlicht und einfach Kochvideos. Mich würde es interessieren, was sich andere Menschen mal eben schnell zu Essen machen, wenn sie abends keine Lust mehr haben so lange in der Küche zu stehen. Da du, wie ich, Vegetarier bist, wärst du der perfekte Kandidat für solche Videos:-)
Oh, da muss ich gleich beim ersten Punkt widersprechen Ich finde kaum etwas langweiliger als Snapchat, als wenn jemand Pakete auspackt. Dann klicke ich immer sofort weiter. Das kenne ich ja von zu Hause – ich höre dann lieber zu, wenn jemand etwas Spannendes zu erzählen hat oder einen tollen Moment draußen in der Natur einfängt.
Meine Lieblingsaccounts sind übrigens alle von Komikern! Es lässt sich in 10 Sekunden so viel Lustiges schaffen.
Und ja: Ich mag es einfach nicht, wenn Leute zu langsam reden. Das ist aber nicht nur bei Snapchat so – auch im realen Leben!
Katarina x
http://www.katarina-ahlsson.com
Snapchat gehört für mich wie Kaffee schon zur Morning Routine ;D
Finde vor allem Travelberichte am aufregendsten.
Zum Glück kann man mit tippen die Snaps überspringen, die man nicht sehen will! Ich finde das unnütze Gelaber am Anstrengendsten!