fashion week berlin – recap

Lena Hoschek hat diesmal eine Kollektion gezeigt, die sehr viele afrikanische Einflüsse hatte und supergut ankam. Sabrina kam ganz verträumt aus der Show und sagte nur „das war sie schönste Show, die ich je gesehen habe“. Ich fand sie auch toll, weil die Stimmung einfach so super und positiv war. Es hat einfach alles gepasst – von der Musik bis zur Kleidung

Die ersten Tage war Sintflut Stimmung – es hat in Strömen geregnet. Masha hat mir coolerweise ihre Hunter Gummistiefel geliehen, mit denen ich in die Pfützen springen konnte. Dabei hab ich sie nass gemacht, worauf hin sie mir Rache schwor und mich Tage später bei jeder Pfütze verfolgt hat. Masha weiß nicht wie man Eier kocht. Deshalb kauft sie sich immer die vorgekochten bunten Eier aus dem Supermarkt. Ich habe ihr den superkomplizierten Vorgang des Eierkochens allerdings erläutert und sie sagte, sie wolle es nun einmal versuchen. Auf dem Fashionblogger Café haben Angela und ich einen Fotografieworkshop für Einsteiger gegeben und ich bin froh, dass Angela dabei war, weil sie sich sogar richtig drauf vorbereitet hat, während ich eher die „ich geh da einfach mal hin“-Mentalität hatte.

Einmal habe ich ungefähr 3 Stunden nach flachen Espadrilles gesucht. Ich war ungefähr in 20 Läden und war irgendwann so fertig und verzweifelt, dass ich mich schmollend in irgendeine Ecke setzen wollte. Genau in dem Moment kam Ebay Fashion mit Fotografen und Kamera um die Ecke und hat 10 Minuten mit mir diskutiert, bis ich mich in diesem Zustand habe filmen und fotografieren lassen. Ich will diese Fotos bitte niemals sehen.

Ganz am Schluss habe ich Espadrilles bei Goertz17 gefunden, die ich die letzten Tage durchgehend getragen habe. Manchmal sind hohe Schuhe für’n Arsch. Diese hier sind das übrigens.

Das Halbfinale haben wir bei Head&heart geguckt. Ihr wisst schon, das mit den vielen Toren. Das Spiel wurde da via Internet übertragen und weil wir direkt am Fenster standen wussten wir durch die Nachbarn immer 30 Sekunden vorher, wann Deutschland ein Tor geschossen hat und haben laut TOOOR gerufen. Erst waren die anderen böse, aber ab Tor 3 hat uns einfach mal keiner mehr geglaubt.

Mashas Wohnung ist im Sommer gefühlte 50°C heiß, weswegen wir meistens kein Auge zugemacht haben. Masha hat dann rechechiert ob es günstiger ist, sich ein Hotelzimmer zu nehmen oder eine Klimaanlage zu kaufen.

Mein Tipp: Schaut euch zwei, maximal drei gute Shows an – informiert euch vorher wie die Sitzordnung ist (ab Reihe drei seht ihr eh nichts). Nutzt die Zeit ansonsten besser für Freunde, tolle Events im engeren Kreis oder die Bread & Butter. Mein Highlight war zum Beispiel der tolle Abend mit allen Cover PR Mädels und das Fashionblogger Café.